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Unser Leitbild

Die Partnerschaft für Demokratie „Merseburg engagiert“ steht im intensiven Austausch mit Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft der Stadt Merseburg. Gemeinsam stehen wir für ein vielfältiges, inklusives, gewaltfreies, demokratisches, respektvolles Miteinander, wollen dieses fördern und nachhaltig etablieren. Ziel ist die gemeinsame Entwicklung von Strategien, um lokalen Herausforderungen zu begegnen und eine lebendige Demokratie vor Ort sowie eine Kultur der Kooperation, der gegenseitigen Anerkennung und Unterstützung zu schaffen und zu stärken.

Aktuelle Zielsetzung der Partnerschaft für Demokratie „Merseburg engagiert“ für 2024

Die PfD fördert das Engagement der lokalen zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und von Jugendlichen.
Im Jahr 2024 werden neben den 2 großen Strukturprojekten (Bildungsreferent*in und Jugendkoordinator*in) mindestens 6 Projekte mit lokalen Träger*innen in Merseburg über den Aktions- und Initiativfonds und mind. 8 Projekte über den Jugendfonds gefördert.

Die PfD vermittelt und sammelt Wissen und Kompetenzen über aktuelle Krisen und demokratiegefährdende Strukturen und fördert Demokratieverständnis und Gewaltfreiheit.
Im Förderzeitraum finden mindestens 5 Angebote der politischen Bildung zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen statt – vor allem zu Klimawandel, (Anti-)Feminismus und Rechtsextremismus(-prävention). Damit einher gehen die Themen Verschwörungsmythen, Antidiskriminierung, Diversität und Inklusion. Diese werden von den Projektpartner*innen und der externen Koordinierungs- und Fachstelle (KuF) durchgeführt. Sie sollen interessierte Menschen ermächtigen, sich mit komplexen Themen auseinanderzusetzen, gemeinsam Lösungsstrategien zu entwickeln, mit Gleich- und Andersdenkenden in einen Dialog zu treten und die eigene Meinung zu reflektieren.

Die PfD fördert Teilhabe, Engagement & Inklusion aller Merseburger*innen.
Im Förderzeitraum entwickelt die KuF gemeinsam mit den Projektpartnerinnen ein Konzept für Inklusion, Gender- und Diversity Mainstreaming. Der Jugendkoordinator entwickelt mind. 3 Beteiligungs-/Vernetzungsformate gezielt für Jugendliche. Die Angebote sollen sich nach den Bedarfen der Teilnehmenden richten, diese gezielt ansprechen und Hürden zur Teilnahme abbauen, z.B. indem die Angebote in Schulen oder Jugendeinrichtungen gebracht werden.

Die PfD fördert Begegnung & Vielfalt und trägt damit zu einer transkulturellen Öffnung der Gesellschaft bei.
Im Förderzeitraum entwickeln die Projektpartner*innen mindestens 3 kulturelle Angebote zur Begegnung und Vernetzung und zur Stärkung der Vielfalt. Mangelnde Begegnungsräume erzeugen oder verstärken Konflikte. Ansprechende kulturelle Angebote sollen die Menschen zusammenbringen, gemeinsame Erfahrungen schaffen und Vorurteile abbauen. Der Jugendkoordinator organisiert mind. 4 Austauschtreffen mit Jugendlichen und vernetzt sie mit erfahreneren Träger*innen in Merseburg, um Projektideen (über den Jugendfonds) umzusetzen. Konkrete Wünsche der Jugendlichen sind regelmäßige Treffen, Filmabende, ein queeres Café, Musik- und Kunstveranstaltungen für und mit jungen, noch relativ unbekannten Künstler*innen sowie ein müllfreies Picknick und andere Klimaschutzaktionen.

Orientierung an Kernzielen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“

Demokratie fördern
Das Programm stärkt das Bewusstsein für demokratische Rechte und fördert die demokratische Bildung und den Zusammenhalt. In den unterstützten Projekten geht es um Gleichwertigkeit, Rechtsstaatlichkeit, Schutz der Menschenrechte sowie gesellschaftliche Teilhabe an politischen Prozessen. Gerade Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene werden so befähigt, ihre Teilhabe- und Mitbestimmungsrechte besser wahrnehmen zu können

Vielfalt gestalten
„Demokratie leben!“ möchte allen Menschen ein diskriminierungsfreies Leben ermöglichen und unterstützt daher Projekte, in denen die Anerkennung und Wertschätzung von Vielfalt gefördert werden. Ziel ist es, dass unsere Gesellschaft Vielfalt als Chance begreift und die damit verbundenen Widersprüche und Konflikte konstruktiv bearbeitet.

Extremismus vorbeugen
Das Programm will die Entstehung demokratie- und menschenfeindlicher Haltungen sowie extremistischer Einstellungen verhindern und Radikalisierungsprozesse frühzeitig unterbrechen. Das umfasst neben rechtem auch islamistischen und linken Extremismus.



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